FDP fordert mehr Tempo beim Impfen!
(Bild pixabay) Aus Sicht der FDP Schwalm-Eder muss das Tempo der Impfkampagne schnell und deutlich erhöht werden. „Nur wenn wir schneller impfen, können weitere Öffnungen in Handel, Gastronomie oder Kultur ermöglicht werden und wir wieder zurück in die alte Normalität finden. Außerdem muss dadurch versucht werden, die dritte Welle abzuschwächen“, erklärt der FDP-Kreisvorsitzende Nils Weigand.
Die Impfungen sind der einzige Weg raus aus der Pandemie, davon ist Weigand überzeugt. Deswegen müsse schnell der Großteil der Bevölkerung geimpft werden. Immer wieder aber höre man davon, dass Impfdosen übrigbleiben und es nicht transparent sei, wer Zugriff auf diese Impfstoffe bekomme. „Wir wollen nicht, dass von der verbindlichen Reihenfolge der Impfverordnung abgewichen wird. Allerdings darf es auch nicht dazu kommen, dass Impfdosen am Ende des Tages nicht verwertet werden. Das wäre in dieser Pandemie unverantwortlich. Wir wünschen uns deswegen eine App oder Plattform, bei der sich die Bürger registrieren können und kurzfristig Bescheid bekommen, wenn Impfstoff übrig ist“, erläutert Wiebke Knell, Fraktionsvorsitzende der FDP im Schwalm-Eder-Kreis. Diese können dann auch Gruppen angehören, die aktuell noch nicht priorisiert werden. „Wer sich zuerst meldet und am Impfort sein kann, bekommt diese. Das wäre eine unbürokratische Regelung im Sinne aller und es komme nicht zu einer Bevorteilung durch Beziehungen, finden die Freien Demokraten. „Einen ähnlichen Vorschlag hat der Landrat des Kreises Waldeck-Frankenberg Reinhard Kubat unterbreitet. Dieser ist sinnvoll. Der Schwalm-Eder-Kreis sollte sich dem anschließen und bei den zuständigen Stellen eine Genehmigung einholen, fordert Weigand abschließend.