Christian Lindner sorgt für volles Haus
6 Tage vor der Landtagswahl konnte die FDP Schwalm-Eder Parteiprominenz empfangen: Christian Lindner, Bundesvorsitzender der FDP und Vorsitzender der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag kam ins Malsfelder Landhotel Jägerhof, um die FDP vor Ort zu unterstützen. Lindner lockte nicht nur Parteifreunde nach Malsfeld, sondern auch rund 150 Bürgerinnen und Bürger – trotz der eher für Parteiveranstaltungen ungewöhnlichen Mittagszeit.
Zunächst begrüßte der Kreisvorsitzende der FDP Schwalm-Eder Nils Weigand die Gäste: „Ich freue mich sehr darüber, dass heute so viele Menschen zu uns gekommen sind und wir sogar noch den Saal vergrößern mussten, damit Sie alle Platz haben. Das zeigt, dass wir Freien Demokraten wieder gefragt sind.“
Anschließend stellte sich der örtliche Direktkandidaten Dr. Ralf-Urs Giesen (Wahlkreis 7) aus Malsfeld-Beiseförth vor. Giesen betonte, dass „der ländliche Raum wieder attraktiver gemacht werden muss. Die Landesregierung tut leider nicht genug für die Menschen, die hier leben. In Autobahnen, Bahnhöfe und Landstraßen muss deutlich mehr investiert werden.“
Dem stimmte auch die Landtagsabgeordnete Wiebke Knell (Wahlkreis 8) zu. Sie machte in einem längeren Abriss über verschiedene Themen aus dem Landtag klar: „Die Landespolitik hat sich in den letzten 5 Jahren viel zu sehr auf die Ballungsräume konzentriert. Fehlende Breitbandanschlüsse, überall Funk- und Schlaglöcher, ausufernde Bürokratie in der Landwirtschaft und ein ideologisches Jagdrecht sind Beispiele dafür, dass Politik für die Städter im Vordergrund standen und nicht die Bedürfnisse der Menschen in den ländlichen Regionen. Nur wenn wir am Sonntag mit einer starken FDP in den Hessischen Landtag gewählt werden, kann diese Politik des Ballungsraumes geändert werden.“
Nach der Vorstellung der Kandidaten trat dann auch der Hauptredner des Mittags Christian Lindner auf. Lindner betonte: „Die Berliner Politik der Großen Koalition hat sich abgenutzt und schädigt derzeit dem Ansehen der Bundesrepublik. Die Mitte der Gesellschaft ist es, die derzeit nicht berücksichtigt wird. Zentrale Themen wie Wohnen, Digitalisierung, Bildungs- und Migrationspolitik werden aus wahltaktischen Gründen und teilweise aus Rücksicht auf die Grünen beim Thema sichere Drittstaaten nicht angegangen. Es darf auch nicht sein, dass der Staat in Geld schwimmt und gleichzeitig die Bürger nicht entlastet, sondern immer mehr belastet werden.“
In Hessen könne man beobachten, dass das Bundesland in den letzten Jahren weder wirtschaftlich noch im Bereich der Bildung vorangekommen sei. Lindner empfahl daher den Besuchern der FDP: „Nur eine starke FDP kann hier für Veränderung sorgen. Daher bitte ich am Sonntag um Ihre Unterstützung für die hessischen Freien Demokraten!“
Zum Ende der Veranstaltung bekam Lindner nicht nur viele Anfragen für Selfies, sondern von den Parteifreunden vor Ort als Dankeschön für die Wahlkampfunterstützung einen Korb mit Ahler Wurscht und anderen regionalen Köstlichkeiten.